Tag 04 – 20. Jänner 2015

Heute haben wir’s nicht wirklich sehr eilig, die paar Kilometer bis Swakopmund radeln wir locker ab und in Solitaire waren wir auch schon. Wir schlafen ein wenig länger, werden in der Früh kurzzeitig von den Frühaufbrechern Richtung Sossusvlei geweckt, schlafen aber dann bis ungefähr halb acht wieder ein, bis die Sonne doch schon zu stark in’s Dachzelt scheint. Wir frühstücken und brechen gegen 9:30 auf, nachdem wir uns noch ein Permit für die Straße durch den Naukluft-Park besorgen. Machen anschließend doch noch einen kurzen Stopp in Solitaire, kaufen noch ein Brot, fotographieren die Erdmännchen, die sich fotogen fressend (aber leider in den Schatten) hinstellen und genießen anschließend die abwechslungsreiche Landschaft, die sich auf der Fahrt bietet.

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Vor allem der Kuiseb Canyon gefällt uns landschaftlich sehr, wir sehen neben den obligatorischen Oryx und Springböcken einige Zebraherden (die ersten auf dieser Reise), sogar (Wild?)Pferde kommen uns auf der Straße entgegen.

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Nach dem Canyon nehmen wir die Verbindungsstraße Richtung Norden und C28, dass man da ein Permit benötigt OK, aber warum diese Strecke als „4×4 only“ bezeichnet wird, ist mir nicht ganz klar. Auf der Ganab Picnic Site essen wir zu Mittag, bevor wir weiter Richtung Swakopmund fahren.

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Richtung Windhoek ist ein schweres Gewitter auszumachen, Richtung Swakopmund ist allerdings alles wolkenlos. Die C28 ist in einem wirklich extrem guten Zustand, keinerlei Wellblech auszumachen. Nachdem wir da so gut vorankommen, beschließen wir, den Welwitschia Plains 4WD Trail und anschließend den Swakop-Rivier zu fahren. Kurz nach der Abzweigung klemmt sich ein LKW mit ~ 80 km/h hinter uns, irgendwie will ich ihn wegen unserer ohnehin schon geschädigten Windschutzscheibe nicht überholen lassen und fahre zum Unmut von Nicole an zwei oder drei Welwitschias vorbei. Werden ja wohl auf dem „Welwitschia Drive“ noch ein paar kommen, an denen wir anhalten können, ohne dass uns ein LKW mit Staub und Steinen einhüllt…
Bei der Abzweigung Richtung Westen bleibt der LKW dann zurück, bis zur D1991 gibt’s dann viel Landschaft aber keine einzige Welwitschia mehr. Warum diese Strecke „Welwitschia Drive“ genannt wird, ist mir ein Rätsel. Vielleicht gibt’s ja an der D1991 Richtung C28 noch welche, dort kommen wir allerdings nicht mehr vorbei, wir fahren nämlich durch die sehenswerte Schlucht nach Norden Richtung Goanikontes.

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Dort lassen wir wieder Luft aus den Reifen, um den Sand-Trail im Swakop zu fahren. Das nächste Mal werd‘ ich mir das aber sparen, der Track wäre sicherlich auch ohne Luftablassen fahrbar gewesen. Und wie schon im ersten Teil berichtet, müssen wir im Auto beim Wiederaufpumpen jedesmal eine gröbere Umräumakton starten, damit wir zum Kompressor gelangen können…

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Wir gelangen schließlich auf die Teerstraße, bleiben kurz beim Martin Luther Museum stehen, das ist allerdings schon (oder überhaupt?) geschlossen. Irgendwie macht es einen vernachlässigten Eindruck, die Scheiben sind vollkommen verschmutzt und drinnen liegen auch zahlreiche Dinge am Boden herum. Für mich sieht es fast so aus, als ob das Museum generell geschlossen wäre…

In Swakopmund fahren wir zum Desert Sky Backpackers. wo wir für die folgenden drei Nächte ein Zimmer gemietet hatten. Es gäbe dort zwar auch Stellplätze im Garten, wo man das Dachzelt verwenden könnte, allerdings wollen wir uns hier das Hantieren mit dem Dachzelt ersparen, da wir einige Ausflüge vorhaben. Zimmer, Lage und Preis/Leistungsverhältnis sind in Ordnung, vor allem, wenn man ohnehin den ganzen Tag unterwegs ist und eigentlich nur zum Schlafen in die Unterkunft kommt. Da es schon recht spät und finster ist, gehen wir nicht mehr weit, sondern essen noch etwas im Brauhaus, bevor wir schlafen gehen.

Tipp: Ach ja, bevor ich’s (wieder) vergesse, eventuell hilft’s ja dem einen oder anderen:
Wenn man vor hat, mit unterschiedlichen Kameras zu fotographieren und die Bilder danach auch gemeinsam verwenden will, hilft es ungemein, vor Beginn der Reise alle Datums- und Uhrzeiteinstellungen zu vereinheitlichen. Es macht das Nachbearbeiten und Sortieren der Fotos ungemein einfacher 😉

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Ein Kommentar zu “Tag 04 – 20. Jänner 2015
  1. Nicole Decker sagt:

    Seufz!! Mag wieder hin! 😉

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