Nachdem das mit den Kisten auf unserem Urlaub ein wenig eine Herumräumerei war, habe ich mich mit meinen bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten daran gemacht, Auszüge für die Kisten zu machen. Der Plan war, in diesen Auszügen drei große 60×40 Kisten und eine 30×40 Kiste unterzubringen. Und oben dann eine Ladefläche für alles andere zu haben. Und Plan war auch, alles „rückstandsfrei“ wieder demontieren zu können, ohne im Auto zusätzliche Löcher bohren zu müssen oder sonstige Dinge zu verändern.
Zuerst muss alles raus aus dem Kofferraum bis zum „nackten“ Boden.
Die Befestigungen für die zusätzlichen zwei Sitze werden demontiert.
Eine 6mm starke Gummimatte wird passend zugeschnitten. Diese soll Geräusche und das Scheuern zwischen dem Holzboden und dem Metall ausschließen.
Eine Siebdruckplatte wird zugeschnitten und eingepasst.
Löcher werden dort in die Siebdruckplatte gebohrt, wo die Gewinde für die Sitzbefestigungen waren. Mit längeren Schrauben wird die Platte an diesen vorhandenen Gewinden festgeschraubt.
Dann kommen Schwerlastauszüge an die Reihe. Diese werden auf Pappelholzplatten geschraubt, Wände werden aufgestellt und die Auszüge werden auf den Holzboden geschraubt.
Beide Auszüge sind mal fertig.
Zwei große Kisten links, eine große Kiste rechts.
Und die 30×40 Kiste passt rechts auch noch hinein.
Eine Deckplatte wird aufgeschraubt.
Halterungen für die Befestigung der Kisten werden angebracht.
Mit Schraubhaken werden die Kisten gegen das Verrutschen fixiert.
Voila.
Die geteilte Heckklappe stützt die ausgefahrenen Auszüge zusätzlich ab.
Kisten eng nebeneinander angebracht.
Vorne noch zwei Abdeckungen zugeschnitten und angebracht.
Fast fertig.
Beide Auszüge heraussen.
Nun noch seitlich zwei „Flügel“ passend ausgeschnitten und montiert sowie einen Spannteppich zugeschnitten und aufgeklebt bzw. auch verschraubt.
Die zwei „Flügel“ hochgeklappt, um an die seitlich im Fahrzeug befindlichen Klappen zu gelangen und den Stauraum von oben füllen zu können.
Detailaufnahme der Klappen. Seitlich habe ich jeweils noch Holz verschraubt, um die seitliche Bewegung des gesamten Aufbaus auszuschließen. Im Gelände wird’s ja dann doch ab und zu recht wackelig und schräg.
Zwei Haken noch montiert, um Kisten, die auf den Auszügen gelagert werden auch fixieren zu können. Einem ersten Test auf rumänischen Forststraßen steht nun nichts mehr im Wege.