Nachdem wir heute eine ziemliche Fahr-Etappe vor uns haben, stehen wir schon um 7 Uhr auf, um alles vorbereiten zu können. Doch wir haben die Rechnung ohne die Geparden gemacht, die plötzlich hinter dem Zaun auftauchen. Ein Weibchen mit ihren zwei Jungen kommt in das Eck und bleibt über eine Stunde da. Wir können es natürlich nicht lassen, sie die ganze Zeit zu beobachten und Fotos zu machen.
Ein wenig später als gedacht kommen wir daher von der Campsite weg und fahren noch zum Hauptgebäude, um zu zahlen. Dort können wir noch eine Zeit lang mit den drei Geparden verbringen, was uns zur Erkenntnis bringen lässt, dass eine Übernachtung dort ausreicht, um die Geparden zu erleben, die Nachmittagstour kann man sich sparen. Wenn man morgens zum Zahlen kommt, bleibt Zeit genug, um die zahmen Geparden noch ein wenig zu streicheln und das Gefühl dieser großen Katzen zu erleben.
Schließlich reissen wir uns doch los und nehmen die paar hundert Kilometer nach Windhoek unter die Räder. Diese sind dank der Teerstraße recht kommod zu bewältigen, wir begegnen noch ein paar Warzenschweinen, die die Straße queren, sind aber ansonst mit ~ 100 km/h und dem Tempomat ohne viel Verkehr unterwegs. In Otijwarongo tanken wir nochmal, da ich mir nicht ganz sicher bin, bis nach Okahandja zu kommen, das artet dann zu einer kleinen Prozedur aus, da wir erst eine Tankstelle finden müssen, die Kreditkarten akzeptiert. An der ist dann der gesamte Ort – so scheint es zumindest – versammelt. Alle möglichen Angebote und ein nicht ganz durchsichtiges Prozedere, die Bezahlung mit Kreditkarte zu absolvieren, nehmen Zeit in Anspruch, schließlich haben wir aber alles erledigt und wir können den Rest der Fahrt unter die Räder nehmen.
Gegen 14 Uhr kommen wir schließlich in Windhoek bei unserer Unterkunft, der Pension Tamboti, an und laden mal das ganze Auto aus. Da hat sich im Laufe der Zeit einiges angesammelt, so viel haben wir doch bei der Anreise gar nicht mitgehabt? Doch irgendwann ist das Zimmer voll und das Auto leer, die Rückgabe des Fahrzeuges erfolgt dann ziemlich unkompliziert und sehr rasch. Vielleicht wollen da auch schon alle nach Hause, aber kontrolliert wird da kaum mehr etwas. Hauptsache, das Auto ist noch ganz und alles ist dran, so kommt es mir zumindest vor ;-). Ich werde noch zurück zur Pension gebracht und Abends treffen wir noch unseren Bekannten in Joes Bierhouse.
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